Im Oktober 2018 haben wir die zweite Magerwiese angelegt. Die Ausgangssituation war hier wesentlich einfacher, als bei der ersten Wiese. Die gesamte Fläche (ca. 300qm) wurde nämlich 1,50m tief aufgebaggert um Erdwärmekollektoren zu verlegen. Dafür wurde zuerst die Humusschicht abgezogen – eine sehr gute Voraussetzung für eine Magerwiese! Als die Fläche wieder zugebaggert wurde, hat sich das nährstoffarme Erdreich aus tieferen Schichten mit den oberen Schichten vermischt, außerdem wurde auch noch Sand dazugegeben.
Auch bei dieser Wiese haben wir zuerst Blumenzwiebeln gesetzt – diesmal etwa 3000 Stück.
Parallel dazu haben wir einen Weg aus Granit-Trittsteinen angelegt, damit man die Wiese immer überqueren kann, ohne Schaden anzurichten.
Vor der Aussaat haben wir den Boden oberflächlich mit der Handegge gelockert. Das verwendete Saatgut war die Magerwiesenmischung von Syringa, die wir mit ein paar einjährigen Blumen (Mohn, Kornblume, Kornrade) ergänzt haben, damit es hoffentlich schon im kommenden Jahr schön blüht.
Das Saatgut haben wir mit Getreideschrot vermischt, damit es sich beim Aussäen besser verteilt. Es ist wichtig, dass die Samen guten Bodenkontakt haben, deshalb haben wir die Fläche mit einer Gartenwalze bearbeitet.
Im nächsten Frühling beginnt schon das Blühen… Zunächst natürlich überwiegend aus den gesetzten Zwiebeln.