Wenn man einen Garten ganz neu anlegt, hat man zwar unendlich viele Möglichkeiten, aber genau das ist für Laien wie uns auch eine echte Herausforderung… Wo fängt man eigentlich an? Was soll wo hin?
Glücklicherweise sind wir auf das Konzept des „Drei-Zonen-Gartens“ von Markus Gastl aufmerksam geworden. Das hat die Planung wesentlich vereinfacht, weil wir so eine sehr sinnvolle grobe Einteilung der Gartenbereiche vornehmen konnten. Die Details ergeben sich dann nach und nach.
Basierend auf diesem Konzept haben wir uns folgende Eckpunkte überlegt:
- Das Grundstück soll umrahmt werden von einer Wildsträucherhecke im Süden und Osten.
- In der Nähe des zukünftigen Wohnhauses soll noch ein ökologisch und teils permakulturell bewirtschafteter Gemüsegarten entstehen. Außerdem soll es eine neu angelegte Magerwiese geben (ca. 800 qm).
- Ein Teil des Grundstücks wird eine Streuobstwiese Hoch- und Halbstämmen.
- Das nördliche und westliche Ende des Grundstücks bildet dann eine Beerenhecke mit verschiedenen Beerengehölzen.
- An einigen Stellen wird die vorhandene Wiese einfach hoch wachsen und den Heuschrecken u.a. weiter ihren gewohnten Lebensraum bieten. Diese Wiese wird nur noch einmal im Jahr mit der Sense gemäht und nicht mehr gedüngt, so dass sich im Laufe der Jahre auch hier hoffentlich wieder mehr Arten ansiedeln.
- Überall auf dem Grundstück entstehen Naturmodule wie Totholz- und Steinhaufen. Im Sommer wird noch ein Schwimmteich und ein Speicherteich für das Regenwasser gebaut.